Ein guter Rutsch ins neue Jahr!

Endlich mal wieder durften unsere Mädchen der E-Jugend in der Talentiade antreten. Nach zweijähriger Corona-Pause ging es wie gewohnt ins Horst-Korber-Sportzentrum zum Handballfest des HV Berlin.
Mit zwei Teams spielten wir am Vormittag jeweils in einer Fünferstaffel zeitgleich vier Begegnungen aus und zeigten anschließend unser Können und Geschick mit Unterstützung der mitgereisten Eltern in den Koordinationsübungen und der Pendelstaffel.
Unsere E1 hatte leider nur sieben Spielerinnen auf der Platte und musste somit durchspielen. Aber das stellte dieses Team offenbar vor kein großes Problem. 7:2 starteten sie eindeutig mit einem Sieg gegen den AC/Eintracht.
Anschließend musste auch der Berliner TSC mit 7:3 eine deutliche Niederlage einstecken.
Im dritten Spiel gegen den Charlottenburger HC musste streckenweise in Unterzahl gespielt werden – mehrere Verletzte und sogar eine Zeitstrafe stachen Löcher in unsere Verteidigung. Aber ein 6:6 konnten sie noch retten.
Das letzte Spiel gegen die SG OSF begann etwas schleppend, aber am Ende stand es sehr erfreulich und eindeutig 8:3 für den EBT.

Unsere E2 hatte ungleich schwerer zu Kämpfen. In einem messerscharfen Duell ging es zuerst gegen die Füchse aus Reinickendorf. Ganz knapp mussten sich unsere Mädchen 4:3 geschlagen geben.
Die zweite Mannschaft des Berliner TSC hatte anschließend ein zu leichtes Spiel. Der Schwung kam nicht so richtig in unserem Spiel an. 7:4 ging es am Ende an den Rivalen.
Auch im dritten Match lief vieles nicht wie im Training einstudiert. Zu lange Pässe wurden gespielt, zu oft der Ball vertüdelt. So machten sie es leider den Hermsdorfern leicht und gaben das Spiel mit 8:5 aus der Hand.
Im letzten Spiel sollte es aber endlich klappen. Und wie! Mit einer sehr guten Abwehrarbeit belohnten sich unsere Mädchen gegen den VfV Spandau und gewannen mit 4:1.

Bei den Größeren tauschten wir am 14.01. mal etwas durch.
Unsere 2008er spielten in der Stadtliga C-Jugend beim VfL Tegel. Und die erste Halbzeit ging ziemlich gut von der Hand. Meist führend oder ausgeglichen machte das richtig gute Laune bei allen Spielerinnen. In der zweiten Halbzeit konnten sie aber ihren Schwung nicht mitnehmen und konnten den schnell erspielten Rückstand leider nicht mehr aufholen. Dennoch 17:14 nehmen wir als sehr gutes Ergebnis mit nach Hause.

Die 2007er spielten gemeinsam mit den 2009ern entsprechend in der Landesliga B-Jugend in Marienfelde.
In einem vorprogrammierten Spiel waren wir froh, nur mit leichten Blessuren davon gekommen zu sein. Die bisher ungeschlagenen Marienfelder Mädchen dominierten sofort und ließen keinen Interpretationsspielraum, wer hier am Ende als Sieger vom Platz geht. 22:9 reisten wir wieder ab. Unsere Mädchen haben viel Erfahrung gesammelt. Und die 2009er hatten noch etwas vor!

Am Morgen des 15.01. liefen unsere Mädchen in der Stadtliga D-Jugend in Lichtenrade auf.
Zu unserer Überraschung trafen sie auf ein Team, dass zwar einen Kopf größer war, dafür aber nicht so ganz eingespielt war. Trotz der Müdigkeit in den Knochen der Talentiade-Teilnehmer vom Vortag gingen unsere Mädchen ziemlich schnell und deutlich in Führung. Durch vier Zeitstrafen gegen die Lichtenrader konnten unsere schnellen Läufer fast jeden Sprint mit einem Torerfolg belohnen. Es war kaum zu glauben, aber wir durften mit einem 23:10 Sieg wieder in den Friedrichshain zurückfahren.

Und dort wartete der bzw. die Kracher des Monats!
Der Spielplan hatte für uns zwei hitzige Duelle vorgesehen. In der heimischen Halle der Samariterstr. ging es zwei Mal hintereinander gegen den Berliner TSC.
Den Anfang machten unsere Mädchen der Verbandsliga D-Jugend. Die Halle war proppevoll. Sowohl die Anhänger des EBT als auch die des BTSC wussten das Spiel akkustisch laut zu untermalen.
Und es wurde das erwartet harte Duell auf Augenhöhe. Niemand wollte zurückstecken. Jeder wollte gewinnen. Entsprechend knapp war das Spiel zu jeder Zeit.
Ein ausdrückliches Lob muss an dieser Stelle an die beiden Schiedsrichter gesendet werden. Beidseitig wurde konsequent geahndet, um das Spiel in fairen Bahnen zu halten. Von daher darf es nicht überraschen, dass unser Kampfgericht noch nie so viele Zeitstrafen in einer Halbzeit anzuzeigen hatte – acht Mal stand der Vordruck auf dem Tisch.
Trainer Bernd Seliger wollte dieses Spiel unbedingt gewinnen und pushte die Mädchen während des Unentschiedens zur Halbzeit am Ball zu bleiben. Und diesen Schwung nahmen sie mit. Fast durchgängig lagen sie im weiteren Verlauf vorn. Nur ganz am Ende blieb ein Herzschlagfinale nicht ganz aus und es wurde dramatisch eng. Dennoch ging die Partie mit 27:25 an den EBT.
Glückwunsch zu diesem hart erarbeiteten Sieg!

Im anschließenden Duell unserer Mädchen der Verbandsliga C-Jugend gegen den Berliner TSC war für Trainer Bernd Seliger bereits das Wichtigste erreicht. Und der Freudentaumel über den gerade erlebten Sieg sollte bei den Mädchen dieses Teams nicht an der Konzentration vor dem eigenen Spiel knabbern.
Auch die Schiedsrichter hatten mit dem ersten Spiel lange zu kämpfen und so brauchte es viel Überzeugung sie für den zweiten Kracher des Tages mitzunehmen.
So konnte das Spiel erst 20 Minuten später starten – aber wie!
Es muss ein besonderer Tag gewesen sein, an dem diesmal einfach alles für uns lief. Jede Spielerin holte alles aus sich heraus. Sie übertrafen sich sogar. Das war eine meisterliche Teamleistung. Hinten blieb das Tor zu und vorn gelang sehr vieles. Extrem ungewohnt lag der EBT ununterbrochen in deutlicher Führung. Auch nach der Halbzeitpause gab es keine Aussetzer – alle blieben ausnahmslos topmotiviert und konzentriert. Acht Zeitstrafen (sechs beim Gegner) zeigten auch hier auf dem Papier, dass das Spiel hart umkämpft war. Dieser Sieg war die Krönung der harten Arbeit in den letzten Wochen. So – geht – Handball !
Einen großen Glückwunsch senden wir auch an dieses Team zu diesem grandiosen Erfolg.

Am 21.01. ging es etwas ruhiger in den beiden Heimspiel-Staffeltagen unserer E-Jugend zu.
In der B-Staffel trafen unsere Mädchen wieder zuerst auf die Füchse aus Reinickendorf. Auch hier konnten sie nicht bis zum Ende mithalten und verloren leider knapp mit 8:6.
Gegen die Mädchen aus Lichtenrade konnten sie wieder Mut sammeln und mit 4:3 gewinnen.
Im dritten Spiel gegen Pro Sport 24 war es lange unentschieden, aber die Luft reichte nicht bis zum Ende – 9:6 für Pro Sport 24.
In der letzten Partie gegen die Füchse mussten sie dann leider Lehrgeld bezahlen und verloren trotz Überzahl mit 12:5.

In der A-Staffel gab es mehr Grund zur Freude. Im ersten Duell gab es für den TSC am letzten Wochenende schon drei Mal nichts zu gewinnen. Auch diesmal zeigte der EBT mit 8:3 wie Handball geht.
Im zweiten Match gegen AC/Eintracht war es aber erstaunlich knapp. In der Vorwoche war die Partie noch sehr deutlich, diesmal „nur“ ein 4:3 für EBT.
Eine Revanche gegen des Charlottenburger HC war noch vom Talentiade-Wochenende offen. Vor heimischen Publikum wurde die Welt wieder gerade gerückt. In Unterzahl erspielten unsere Mädchen mit 13:7 einen Sieg.
Auch im direkt anschließenden Match spielten sie in Unterzahl (schon wieder) gegen den Berliner TSC. 11:6 für EBT.

Für den 22.01. blieb noch das Pokal-Viertelfinale der weiblichen C-Jugend in der Palisadenstr. übrig.
Unsere Gäste waren die Füchse aus Reinickendorf.
Überraschend deutlich verlief das Spiel. Entsprechend ruhig konnte es von unserem Schiedsrichter des AC/Eintracht geleitet werden. Die Mädchen konnten viel probieren und mussten kein Risiko eingehen.
Am Ende bedeutete das 40:11 den Einzug ins Halbfinale des HVB-Pokals. Dort wartet – Überraschung: der Berliner TSC – auf unsere Mädchen.

A.F.

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