Am frühen Samstag waren unsere Mädchen der weiblichen E-Jugend in der A-Staffel beim Berliner TSC ins Velodrom eingeladen. Nach drei langen Wochen ohne Handball waren alle heiß und das musste raus.
Zu Beginn ging es gegen den Hinrunden-Liebling SG OSF. Die Spiellaune war sofort da, wurde aber ziemlich einseitig vom Schiedsrichter unterbunden. Da waren wir nicht immer einverstanden. Daher teilten wir wieder mal die Punkte mit dem Gegner – 7:7.
Das saß tief und und geht besser. Unsere Mädels packten eine Schippe drauf und ließen der SG Hermsdorf-Waidmannslust im 3 gegen 3 nicht den Hauch einer Chance – 16:1 für EBT.
Auch der AC/Eintracht musste anschließend einstecken – die Mädchen waren auch in freiwilliger Unterzahl richtig gut drauf – 12:3 für EBT.
Im abschließenden Spiel gegen die zweite Mannschaft des Gastgebers zeigten wir den Verantwortlichen des weiblichen Jugendbereichs im Stützpunkt Ost wie Handball-Ausbildung im Friedrichshain erfolgreich funktioniert! 10:4.
Ein Lob an unsere 12er für dieses deutliche Statement – der neue Trainer kann sich auf euch freuen.
In unserer (wieder etwas angenehmer temperierten) Heimhalle in der Samariterstraße begrüßte unsere weibliche D-Jugend aus der Verbandsliga dann zum Heimspieltag als erstes die Füchse Berlin aus Reinickendorf.
In den letzten Wochen wurde sehr hart trainiert – nach den krachenden Niederlagen aus der Hinrunde und dem deutlichen Pokal-Aus sollte heute gezeigt werden, dass sie es doch können.
Und wie sie es konnten. Sehr zügig gingen unsere Mädchen in Führung und hielten diese bis kurz vor der Pause. Beide kämpften ununterbrochen darum die Oberhand über das Spiel zu gewinnen, aber keiner konnte so richtig davon ziehen. Nach dem Seitenwechsel konnten sich unsere Mädchen gleich wieder zum Unentschieden herankämpfen. Nach Zeitstrafen gerechnet hätten sie die deutliche Führung längst verdient gehabt (4:1 für die Füchse). Aber zum Ende wurde jedes Führungstor sofort wieder kassiert und die Punkte mussten sich geteilt werden – 27:27 fühlte sich dennoch wie ein Sieg für EBT an. Eine großartige Teamleistung und Teamkapitänin Pauli mit 14 Toren.
Anschließend lud unsere C-Jugend aus der Verbandsliga den Charlottenburger HC zum Rückspiel. Das wollten unsere Mädchen unbedingt gewinnen – verletzte sich doch die Teamkapitänin Lotti im Hinspiel und das Spiel ging verloren. Auch hier gab sich keiner die Blöße – beide Seiten wollten gewinnen. Doch auch unsere 9er haben hart trainiert in den letzten Wochen – Athletiktrainer Rayk „quält“ sie Dienstags immer für mehr Kondition. Und das mehr an Luft sah man heute auf der Platte. Der berühmt-berüchtigte Hänger blieb diesmal aus. Ab der 20. Spielminute spielte die fittere Mannschaft auf. Auch wenn die Abwehr diesmal nicht so viel verhindern konnte und das Tor irgendwie immer eine Lücke offen hatte – 36 Gegentore müssen nicht sein – gelang vorn doch ziemlich viel. Die Bälle wurden nicht verloren und Spielzüge konsequent veredelt. 43:36 für EBT – ein sehr ausgeglichenes Schützenfest – Ama, Cary, Hedy 8, Lale 7 Tore. Das musste gefeiert werden. Glückwunsch an unsere C1 ! Der dritte Platz in der Verbandsliga ist das Ziel.
Die Mädchen aus der B-Staffel der weiblichen E-Jugend mussten am späten Nachmittag beim VfV Spandau ihren Staffeltag absolvieren. Leider hagelte es viele Absagen – nur ein ganz harter Kern hielt die Treue – und so fuhren wir bereits in Unterzahl in den Außenbezirk und waren auf die Hilfe von Tegel und Spandau angewiesen, die uns ihre Spielerinnen ausleihen mussten.
Dennoch war dieser harte Kern eingeschworen – Trainierin Michaela konnte gerade die Unerfahrensten (1. Mal im Tor) und Kleinsten (15er) punktgenau einstellen. So konnten diese tapferen Sechs (großes Lob!) zwei wunderschöne Siege erspielen. Wenn wir in den kommenden Staffeltagen – auch Auswärts, auch am späten Nachmittag – wieder alle Spielerinnen dabei haben, dann können wir mit diesem Team noch deutlich mehr erreichen.
Am Sonntag durften unsere 10er und 11er ihr letztes Spiel in der weiblichen C-Jugend der Stadtliga absolvieren. Zu Gast war der AC/Eintracht mit seiner Dritten.
Kurz gefasst: alle Mädchen konnten sich hier nochmal belohnen. Ohne viele Schnörkel fuhren wir ein 55:20 für EBT ein – den HVB-Laptop brachte das ganz schön zum Schwitzen.
Ab jetzt volle Konzentration auf die Verbandsliga wD – die 2008er übernehmen nun.
A.F.