11.11./12.11. – ein trüber Start in den November

Am Samstagvormittag starteten wir unseren zweiten großen Heimspieltag mit der Partie der Stadtliga D-Jugend gegen die JSG Neukölln.
Unser Team der E-Jugend, die sich in der höheren Klasse probieren, startete ganz gut in den Tag. Wie fast gewohnt brachte Tormaschine Lia das Team erstmal in Führung und ganz nebenbei zum 600. EBT-Saisontor. Und das Torpolster fühlte sich sogar ganz gut an, +4 für EBT. Aber leider war die Luft dann doch schneller raus als gedacht. Ab der 14. Spielminute wurde irgendwie vergessen, dass man Tore braucht beim Handball. Zur Halbzeitpause rettete man noch einen schmalen Vorsprung. Anschließend musste man die Führung aber abgeben und konnte sie nicht wiedererlangen. Der Spieltrieb zum Tor war nicht mehr zu erkennen. Unsere Mädchen rackerten sich im Mittelfeld ab und schauten zu häufig hinterher. Und so gingen die Punkte am Ende nach Neukölln – 15:13 für die Gäste

Im Anschluss begrüßte unser Team der Landesliga B-Jugend den Friedrichshagener SV.
Offenbar der Mittagszeit geschuldet war das Tempo in diesem Spiel eher gemütlich. Aber 50 Spielminuten müssen auch erstmal gefüllt werden. Unsere Gäste waren allerdings wacher und kontrollierten das Spiel und Resultat nach Belieben. Wenn sie mehr wollten, holten sie es sich. Wenn sie etwas Luft brauchten, nahmen sie das Tempo weg. Innerhalb weniger Minuten zeigte die Anzeigetafel leider einen deutlichen Rückstand für EBT. Da war irgendwie der Wurm drin. Nach der Halbzeitpause – leider schon mit 10 Toren Rückstand – kippte es aber endlich und unsere Mädchen fanden wieder in ihr Spiel. Das gibt Mut, weil man es doch kann. Bleibt aber leider nur ein Trostpflaster. Auch diese Punkte mussten wir abgeben – 33:19 für die Gäste.

Nach einer langen Pause stand für unsere Mädchen der Verbandsliga D-Jugend das letzte Hinrundenspiel gegen den Berliner TSC an.
In diesem Spiel ging es um nichts mehr, da die Tabellensituation bereits für beide Teams entschieden war. Aber unsere Gäste wollten ihren Status untermauern. Sie waren sehr wach, sie waren sehr schnell, sie waren sehr motiviert und sie waren sehr gut. Das müssen wir neidlos anerkennen. Genau das war unser Team heute leider nicht. Wir wurden überrannt, wir schauten hinterher, wir waren zu ängstlich und wir waren zu unsortiert. Tatsächlich traf jeder Feldspieler des BTSCs – hinten hatten wir also nicht viel richtig gemacht. Und das sah auch die Anzeigetafel so. In rasendem Tempo klingelte es im Netz des EBT. Zu keinem Zeitpunkt hatten wir an diesem Tag eine Chance in diesem Spiel. Und so ging der trübe Samstag leider auch zu Ende – 43:24 für den Gast. Das war bitter.

Am darauffolgenden Sonntag reiste das gleiche Team als Stadtliga C-Jugend nach Lichtenrade.
In der sehr kalten Halle wollten unsere Mädels eine kleine Wiedergutmachung erzielen. Und das fing ganz gut an. Die Führung war ganz flott erzielt. Aber die Mädchen aus Lichtenrade hielten dann doch überraschend stark dagegen. Unsere Abwehr setzte genau da an, wo sie am Samstag aufgehört hatte – alle Scheunentore waren offen. Für unsere Gegner war es viel zu einfach zum Torerfolg zu kommen. Wo wir für Tore ackerten, marschierten sie einfach schnurstracks durch unsere Reihen. Da haben wir offenbar starken Trainingsbedarf. Und deswegen blieb das Spiel auch immer noch spannend. Die Zuschauer des Gastgebers waren akustisch extrem überlegen, die mitgereisten EBT-Fans waren leider kaum zu hören in der Halle. Und das merkten auch die Spieler, sie brauchen die Unterstützung in solchen Momenten. Erst sehr spät – und damit vermutlich durch Kondition – setzte sich EBT etwas deutlicher ab. Und so konnte man die Führung ununterbrochen halten. 44:32 für EBT – Tabellenplatz 1 bleibt im Friedrichshain!

es spielten: Anna, Hai Lam, Ida, Cecilie, Antonia, Giselle, Lola, Clara, Elli, Paula, Polli, Skadi, Sophie, Carla

Unser Team der E-Jugend B1-Staffel reiste am Nachmittag zum 5. Spieltag beim AC/Eintracht
Der Frust über die Niederlage vom Vortag schien tief zu sitzen. Trainer Erhard Schuster hatte dem Team einige Korrekturen mit auf den Weg gegeben. Da Stammtorhüterin Charlotte heute fehlte, sprang Ex-Torhüterin Luisa ein. Und dieser Job war heute genau ihr Ding! Anders sind die Ergebnisse nicht erklärbar: Zum Auftakt gegen Rudow 8:1 gewonnen. Gegen den Gastgeber 13:2 gewonnen. Auch unsere Nachbarn vom SG Narva (traditionell knifflige Duelle) wurden mit 19:7 von der Platte gefegt. Und auch der Abschluss gegen Rudow gelang – 11:6 für EBT. Ein Traum. Was für eine Teamleistung!

es spielten: Tjorven, Lia, Johanna, Mira, Emma, Luisa, Anna, Julia, Leonie, Marta, Elise

A.F.

Nach oben scrollen