01.05.2022 Unsere weibliche D-Jugend ist erstmals Berliner Vize-Pokalsieger

Was für ein spannendes Spiel haben unsere elf Mädchen am 1. Mai 2022 in der Neuhofer Straße in Rudow geboten! Mit vollem Körpereinsatz, Fairness und Teamgeist ist die Mannschaft unter Trainer Bernd Seliger hoch motiviert gegen den Lokalrivalen SG Narva angetreten. Am Ende hat es mit 24 zu 22 leider nicht für den Sieg gereicht; stolz und glücklich kann unsere weibliche D-Jugend dennoch sein. Sie haben sich im Berliner Pokal des Handballverbands Berlin mit insgesamt 23 Mannschaften bis ins Finale gekämpft und dürfen sich für die Saison 2021/2022 Berliner Vize-Pokalsieger nennen! So schreibt man Vereinsgeschichte. Noch nie stand der EBT in einem Pokalfinale!

Spielverlauf wie ein Krimi
Die zwei Mal 20 Minuten waren durchweg ein Kopf-an-Kopf-Duell: entweder Gleichstand zwischen beiden Mannschaften oder mit leichtem Vorteil für unser Team. Noch in der Halbzeit stand es 14:15 für den EBT. In der 27. Spielminute baute die Mannschaft mit ihrer Teamkapitänin Leila „Lotti“ Fleischer die Führung mit 15:19 aus. Doch dann kippte das Spiel: in der 38. Spielminute war es mit 22:22 noch ausgeglichen, aber nun ging Narva in Führung. Diese konnten sie für die letzten beiden Spielminuten verteidigen und so verbuchte Narva das Spiel als Sieg für sich.

Mit insgesamt vier gegebenen 7-Metern, fünf gelben Karten und sechs Zeitstrafen und war es ein finalwürdiges Spiel auf Augenhöhe. „Das war ganz gut. 21 Mannschaften beneiden uns um dieses Spiel“, fasst Trainer Bernd Seliger das Finale zusammen. Teamkapitänin Lotti ergänzt „Wir haben alles gegeben, für heute hat es nicht gereicht.“

Auf Unterstützung war Verlass
Das sehr lebendige Publikum – bestehend aus zahlreichen Eltern, Angehörigen und auch EBT-Urgesteinen wie der ehemalige Vereinspräsident und HVB-Ehrenmitglied Achim Kosubek und Handball-Abteilungsleiterin Grit Weinmann – unterstützte mit Trommeln, Ratschen und motivierenden Parolen. Auch wenn es teilweise etwas grob zuging und Kühlakkus zum Einsatz kamen, wurde niemand ernsthaft verletzt und im Anschluss konnte noch etwas gefeiert werden.

So blicken wir auf eine gute Saison zurück, haben wieder eine Spielerfahrung mehr und sind motiviert für das Final Four am darauffolgenden Samstag: Let’s go EBT – kämpfen und siegen!

 

K.F.

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