20./21.+27./28.01 – Durch die Stadt im Spielbetrieb

An den letzten beiden Januar-Wochenenden reisten unsere Teams kreuz und quer durch die ganze Stadt.

Am 20. startete unser Team der Stadtliga D-Jugend beim VfL Tegel. Etwas plötzlich schien es für unsere Spielerinnen loszugehen. Die Tegeler Mädels überrumpelten erstmal das Team von Erhard Schuster. Aber unser Tormaschinerie brauchte nicht lang, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Mit nur wenig Sand im Getriebe holte sich unsere Mannschaft aus 13ern und 14ern einen weiteren Sieg. 18:14 für EBT und das 1300. EBT-Saison-Tor durch Lia.

In der Landesliga B-Jugend reiste unser Team zum TSV Rudow. Und hier hatten unsere Spielerinnen einen deutlich besseren Start erwischt. Nicht deutlich aber anhaltend mehr zeigte die Anzeigetafel für EBT. Alle neun Feldspielerinnen konnten sich als Scorer eintragen lassen. Aber das Spiel geht nunmal 50 Minuten. Und so konnte die knappe Führung am Ende nicht verteidigt werden. Das Spiel kippte und die Punkte blieben im Süden. 21:19 für den Gastgeber.

Unser Team der Verbandsliga D-Jugend durfte an diesem Tag auch endlich ihren Rückrundenauftakt spielen. Zu Gast beim Friedrichshagener SV wollte man endlich zeigen, wieviel Energie in ihnen steckt. Da das erste Spiel ausfiel, weil die SG OSF leider nicht spielfähig war, gab es eine ordentliche Portion an Aufholmentalität. Und die wollte raus! 1:12 nach 10 Minuten. Alle rieben sich die Augen, ob denn die Anzeigetafel wirklich funktionierte. Oh ja und es ging genau so weiter. 40:9 am Ende für EBT. Halleluja, 16 Tore durch eine bärenstarke Clara!

Am späten Nachmittag war unser Team der Verbandsliga C-Jugend ebenfalls zu Gast in Rudow. Leider waren zu diesem Top-Spiel mal wieder keine Schiedsrichter angesetzt. Und unser Team tat sich ziemlich schwer gegen die ballgewandten, passsicheren und schnellen Spielerinnen des TSV. Dennoch konnte sich unser Team zeitweilig auf drei Tore absetzen. Aber irgendwie schafften es die Gastgeber sich zielstrebig heranzukämpfen und auch zu überholen. 32:29 gegen EBT – das tat weh und scheint eine Vorentscheidung in der Meisterschaft zu sein.

Bereits am folgenden Sonntag trat das Team um Bernd Seliger nochmal in der Verbandsliga B-Jugend bei den Füchsen Berlin an. Auch hier schon wieder ein Top-Spiel ohne angesetzte Schiedsrichter. Das Spiel war eng. Immer wieder zog EBT mit den Füchsen gleich. Erst kurz vor Ende gab es einen Hänger und wohl auch zu viele Fehlentscheidungen. Mit einem letzten Kraftakt zog man bis zum Anschlusstreffer heran. Aber die letzten Sekunden brachten für uns keine Wende mehr. Mit 28:27 mussten wir leider wieder heimreisen. Das 1400. EBT-Saison-Tor durch Cary tröstet da leider nicht.

Ebenfalls im Nordwesten war das Team um unser Trainer-Duo Denise Moreno Moreno und Philipp Schlegel – die 11er und 12er – in der Stadtliga C-Jugend beim VfV Spandau. Die Lunte an der Torkanone vom Vortag muss noch nachgeglüht haben – man setzte genau da an, wo man am Vortag aufhörte – Tore wie am Fließband. Schon wieder klingelte es ununterbrochen im Kasten des Gastgebers. Und das obwohl die Spandauer durch die Bank weg 2 Jahre älter waren und ihre Körperlichkeit sehr deutlich an unseren Spielerinnen demonstrierte. Aber den Sieg konnten sie uns nicht nehmen – 40:22 für EBT. 15 Tore durch Antonia.

Am darauffolgenden Wochenende konnte es unser Team der Verbandsliga B-Jugend im Nachholspiel gegen die SG Hermsdorf-Waidmannslust in der heimischen Palisadenstr. etwas ruhiger angehen lassen. Etwas zu ruhig wie sich herausstellte. Satte 5 Minuten und 30 Sekunden bis zum ersten Tor in diesem Spiel überhaupt. Ein einstelliger Halbzeitstand (8:7) – auf beiden Seiten ! Das haben wir aber sehr lange nicht mehr gesehen. Nach der Halbzeitansprache lief es deutlich besser, wenn auch nicht wie gewohnt. 23:14 am Ende für EBT.

Am Pokal-Sonntag reiste unser Team der D-Jugend sehr früh – wer hätte es gedacht – nach Rudow. Schon wieder ein Top-Spiel, immerhin mit angesetztem Schiedsrichter. Auch hier waren die Rudower Mädchen sehr wach, sehr schnell, sehr sicher. Es war ein harter Kampf da mitzuhalten. Mit -2 zur Halbzeit war noch alles drin. Und kurz danach war der Moment auf unserer Seite, die Führung zum Greifen nah. Aber die dauerhafte Belastung war dann doch zu hoch für unsere 1. Sieben. Von der Bank konnten wir nicht gleichwertig dagegen halten. Mit dem Kopf im Tunnel reibten wir uns an der Rudower Abwehr ab und ließen einige Körner, die zu schnellen Tempo-Gegenstößen einluden und das Spiel zu früh entschieden. 29:24 für den Gastgeber. Nach nur einem gespielten Match, müssen wir uns leider schon wieder aus dem Pokal-Wettbewerb verabschieden. Das 1500. EBT-Saison-Tor durch Antonia tröstet auch hier nicht.

Etwas später hatte der Pokal im C-Jugendbereich auch eine Einladung nach Friedrichshagen für uns. Das Spiel begann flott und gut für uns. +7 nach 10 Minuten – es schien zu laufen. Aber das hieß dann doch nichts. Die FSVer kämpften sich bis auf ein Tor wieder heran. Erst danach ging es wieder bergauf für unsere Mädchen. Der alte Zustand wurde wiederhergestellt. 28:21 für EBT. Wir freuen uns auf das Halbfinale.

A.F.

Nach oben scrollen